Spielberichte

12. November 2023, Nordhessenliga 2. Spieltag

Ahnataler Schachclub
5
  Mündener Schachclub
3
Manfred Heinelt
0
  Moritz Thiel
1
Wolfram Schmidt 0,5 Marc Schäfer 0,5
Wolfgang Schnellenpfeil
1
  Almir Dacic
0
Harald Lenz 0,5 Nikolajus Sabuninas
0,5
Wolfgang Hartleib 1 Vladimir Rasan 0
Milanko Grcic + Davis Bausch
-
Rolf Both
1
  Jürgen Haselböck
0
Sven Meiss
0
  Norbert Niemeyer
1
Partien

Es gibt Tage da läuft einiges schief: Zur Sache im Vorfeld war länger klar das Uwe Wend nicht zur Verfügung steht. Leider mussten später Michel Wiktorczyk und Gabriel Wittling auch absagen. Um komplett nach Ahnatal zufahren konnte unser neues Mitglied Jürgen Haselböck eingesetzt werden. So weit so gut, kurz vor der Abfahrt fiel bedauerlicher Weise noch Davis Bausch aus gesundheitlichen Gründen aus. Vier Spieler das war doch zu viel, in der knappen Zeit war kein Ersatz mehr zufinden. Weiterhin wollten wir wie in der Vergangenheit mit dem Schachbus zu den Gastgebern fahren, aber auch hier gab es Probleme. Da das Fahrzeug nicht an dem angestammten Platz stand und in der näheren Umgebung nicht zu finden war mussten wir mit unseren privat PKW`S mit sieben Spielern die Reise antreten. 

Durch das nicht besetzte sechste Brett konnten die Ahnataler nach einer Stunde den ersten Zähler verbuchen. Vladimir Rasan hatte gegen Wolfgang Hartleib eine vorteilhafte Stellung was Hoffnung machte auszugleichen. Allerdings unterlief ihm im Mittelspiel eine Ungenauigkeit die die Führung der Nordhessen mit 2 : 0 vergrößerten. Am letzten Brett hatte Norbert Niemeyer gegen Sven Meiss keine Probleme nach einem abgelehnten Remisangebot von seinem Gegenüber die Partie zum Sieg zuführen. Interessant war hier das die drei schwarzen Bauern vom Königsflügel drei Bauern König und einen Springer der weißen Partei vollkommen unbeweglich machten. Somit hatte Norbert eine Mehrfigur. Einen schweren Stand hatte Moritz Thiel am ersten Brett mit Manfred Heinelt. Ohne die Leistung von Moritz zuschmäheln hatte der Ahnataler nicht seinen besten Tag und griff Fehl. Eine Minatur mit nur 19 Zügen brachte den Ausgleich. Ebenfalls eine sehr gute Leistung erzielte Marc Schäfer mit Remis gegen Wolfram Schmidt am zweiten Brett. Im Anschluss war er zwar nicht ganz zufrieden mit sich selbst Zitat - Hier war noch was möglich. Unser neuer Elo Träger Almir Dacic musste am dritten Brett gegen Wolfgang Schnellenpfeil trotz heftiger Gegenwehr sich geschlagen geben, das war doch eine Nummer zu hoch. Lange war es her - ca. 20 Jahre - nach Aussage von Jürgen Haselböck eine Turnierpartie zu spielen. Nach dem Verlauf der Begegnung stand er lange auf Augenhöhe gegen Rolf Both aber am Schluss fehlte ein Tempo was zum Verlust führte. Als letzter kämpfte noch Nikolajus Sabuninas gegen Harald Lenz. Zeitnot wie immer aber die Stellung war dermaßen geschlossen das nur ein Remis möglich war. Im Nachhinein trotzdem eine Leistung die für die Zukunkt weiter hoffen läßt. An den ersten Brettern erreichten wir 2 Punkte mit einem Sieg und zwei Unendschieden. Durch unsere Ausfälle fehlten natürlich die beiden stärksten Spieler. Schachfreund Wolfgang Schnellenpfeil von Ahnatal meinte bei der Verabschiedung zu mir - Wir haben viel Glück gehabt. Das sehe ich auch so ein 4 : 4 war möglich

1. Oktober 2023, Nordhessenliga 1. Spieltag

Mündener Schachclub
5
  Schachklub Hofgeismar 1
3
Michel Wiktorczyk
1
  Sebastian Hild
0
Uwe Wend 0,5 Jens Hohlbein 0,5
Marc Schäfer
1
  Wolfgang Ernst Schmieder
0
Almir Dacic 0 Sohrad Djahed
1
Nikolajus Sabuninas 1 Gerhard Schäfer 0
Vladimir Rasan 1 Ernst Schmidt
0
Norbert Niemeyer
0,5
  Jonas Mielke
0,5
Davis Bausch
0
  Viktor Hait
1
Partien

Good Job, gestecktes Ziel erreicht: Im Vorfeld war ein Sieg gegen den Aufsteiger SK Hofgeismar - sowie durch einen guten Start in die neue Saison die Mannschaft zu stabilisieren - geplant. Allerdings musste der MSC zu Beginn zwei Niederlagen hinneben. Aber im Vergleich zur letzten Spielzeit konnten die Mündener diesmal den Spieß umdrehen und den ersten Spieltag für sich entscheiden. Lange ist es her, das unser Team erleben konnte wie ist das Gefühl zu gewinnen. Trotz der Freude über diesen Erfolg waren zwei Mündener Spieler - Uwe Wend und Norbert Niemeyer - mit ihren Leistungen nicht ganz zufrieden. Weiterhin konnten Schachkiebitze durch digitale Technik die Partien auf der Mündener Homepage Live verfolgen. Geplant ist das die acht digitalen Schachbretter bei den nächsten Heimspielen wieder eingesetzt werden. Der Kampfgeist der Dreiflüssestädter zeigte sich auch dadurch, das  viele Remisangebote von den Gästen aus Hofgeismar abgelehnt wurden.
Zum Verlauf der Begegnungen, leider musste sich Davis Bausch an Brett acht gegen Viktor Hait trotz Gewinnstellung mit Mehrfigur durch eine Kombination des Gastspielers, geschlagen geben. Auch Almir Dacic erlitt durch Bauernverlust am vierten Brett gegen Sohrad Djahed eine bittere Niederlage. In Punkto Jugendliche hatten die Gäste die Nase vorn, denn Jonas Mielke konnte  gegen Norbert Niemeyer ein Endspiel mit ungleichen Läufern Remis erzwingen. Oder anders gesagt er zog den Kopf - Anfangs in schlechterer Stellung - aus der Schlinge. Doch jetzt zu erfreulichen, zwar fühlte sich unser Mannschaftsführer Marc Schäfer nach seiner Aussage mit der Eröffnungswahl von seinem Gegenüber unwohl, aber vier Remisangebote vom Hofgeismarer Wolfgang Schmieder wecken den Kampfgeist in ihm. Mit einer soliden Partieanlage erzilete er den ersten vollen Punkt für den MSC. Vladimir Rasan bot auch ein Remis seinem Kontrahenden Ernst Schmidt, welches dieser zum Glück im Nachhinein für uns ablehnte. Schritt für Schritt verbesserte Vladi die Stellung und erreichte eine Gewinnstellung. Allerdings übersah er ein einzügiges Matt, aber die Bauernumwandlung reichte zur Endscheidung. Unser Neuzugang Uwe Wend hatte mit Jens Hohlbein einen harten Brocken am Brett. Das Unendschieden aus Mannschaftssicht war sehr wichtig. Der Spielstand 3 - 3 ließ nun bei noch 2 ausstehenden Partien Hoffnung aufkommen. Einen ganz wichtigen vollen Punkt erreichte Nikolajus Sabuninas gegen Gerhard Schäfer. Wie wir Nikolajus kennen mit knapper Zeit. Unser Spitzenbrett mit Michel Wiktorczyk hatte ein Turmendspiel mit zwei Mehrbauern gegen 1.Vorsitztenden Sebastian Hild der Gäste auf dem Brett. Damit war der Spieltag entschieden, eine Punkteteillung hätte gereicht, aber wie wir Michel kennen will er immer mehr. Mit sehenswerter Technik setzte er den Schlußpunkt zum 5 -3.