Spielberichte

1. Dezember 2024, Nordhessenliga 3. Spieltag

SK Baunatal
3,5
  Mündener Schachclub 4,5
Thomas Weigel
0,5   Michel Wiktorczyk 0,5
Werner Meyn 0 Uwe Wend
1
Elshad Yunusov
0,5   Nikolajus Sabuninas 0,5
Nikolaus Reingardt
1 Norbert Niemeyer 0
Juri Sarbidi
0,5 Gabriel Wittling 0,5
Bernd Morgenroth 0,5 Marc Schäfer 0,5
Thomas Gottstein
0   Christian Naujocks 1
Daniel Bensch
0,5   Vladimir Rasan
0,5
Partien Bericht SK Baunatal

Im ersten Adventstürchen waren Punkte für den MSC: Was für Kampf am Tabellenende, Spiele gegen den Abstieg haben teilweise seltsame Verläufe. Kurz vor der Abfahrt mit dem Schachbus sagte Almir Dacic krankheitsbedingt ab, es war von daher in diesem Moment nicht klar ob die Mannschaft komplett in Baunatal antritt. Nach ein paar Telefonaten sagte auf den letzten Drücker Christian Naujocks zu. Glücklicherweise mussten wir daher im Vorfeld nicht mit einem Punktverlust am 3. Spieltag starten. Zur Begegnung ein grober Fehler – Turmeinsteller – und erfreulich die hinteren Bretter mussten – in letzten Spieltagen konnte wenig positives über sie berichtet werden – keine Niederlage hinnehmen und trugen diesmal somit zum Gesamterfolg bei. 
Zum Schachgeschehen wie bereits erwähnt konnten die hinteren Bretter punkten,  die Spitzenbretter dadurch entlasten. Die drei Punkteteilungen zwischen Marc Schäfer gegen Bernd Morgenroth, Gabriel Wittling ,sein Gegenüber Juri Sarbidi sowie Vladimir Rasán und Daniel Bensch waren alle samt von der Eröffnung bis zum Schluss ausgeglichen das hier ein anderer Ausgang nicht vor stell war. Bei aller Freude von diesen Ergebnissen ein bitterer Wermutstropfen an Brett vier Norbert Niemeyer mit den schwarzen Figuren stellte einen Turm ein und musste  Nikolaus Reingardt die Hand zum Sieg reichen. Nun lagen die VW Städter in Führung und der Ausgang von den noch laufenden Partien war unklar. Wie schon an den zwei voran gegangen Spieltagen konnten auch diesmal die Spitzenbretter Erfolge aufweisen. Michel Wiktorczyk musste sich gegen die Sizilianische-Verteidigung von Thomas Weigel auseinandersetzen Es entstand eine scharfe Stellung mit heterogenen Rochaden was für Spannung sorgte. Nachdem viele Figuren vom Brett verschwanden blieben ungleiche Läufer übrig, mehr als Remis war hier nicht möglich. Ein Lichtblick am zweiten Brett mit Uwe Wend und Werner Meyn, nachdem Uwe das Remis vom Gastspieler ablehnte und mit einem Angriff gegen die Rochadestellung den ersten vollen Zähler für uns erzielte. Diesmal traf Nikolajus Sabuninas auf einen Gegner mit Elshad Yunusov der das gleiche System anwandte erst einmal hinten rein stellen und abwarten was der Kontrahent vor hat. Hier enstand ein Turmendspiel was zum friedlichen Ausgang führte. Der Joker und Neuzugang Christian Naujocks von den Sfr Korbach war nun das Zünglein an der Waage. Ein starker Freibauer brachte die Entscheidung der Gastgeber Thomas Gottstein musste seinen Turm opfern um noch weiter zu spielen aber Christian lies den Fisch nicht mehr von der Angel und konnte einen zweiten Freibauern aktivieren und somit den Gesamtsieg sichern. Es war Kampf gegen Abstieg pur keiner konnte sich eine Niederlage leisten um die Chance zu wahren den Klassenerhalt zu sichern. Am nächsten Spieltag zuhause empfangen wir den Ahnataler SC hier wäre ein weiterer Erfolg nicht ganz unmöglich


10. November 2024, Nordhessenliga 2. Spieltag

Mündener Schachclub 2,5
  SVG Caissa Kassel
5,5
Michel Wiktorczyk 0,5   Wolfgang Haase
0,5
Almir Dacic 0 Christian Powalla
1
Nikolajus Sabuninas 0,5   Görkem Teneler
0,5
Norbert Niemeyer 1 Dedic  Sajra
0
Gabriel Wittling
0 Moritz Ripp
1
Marc Schäfer 0,5 Klaus Powalla
0,5
Jürgen Haselböck 0   Sebastian Rudolf
1
Christian Naujocks 0   August Zinn
1
Partien

Wo ist der Elan und der Kampfgeist, unter dem Salatblatt? War in der letzten Saison noch das Motto wir packen das, so ist in der aktuellen Spielzeit davon wenig übrig geblieben. Zwar mussten wir geschwächt antreten – Uwe Wend und Moritz Thiel waren verhindert - , aber auch die Gäste aus Kassel waren ebenfalls nicht  mit einer Übermannschaft angereist. Die starken Elo Spieler von unseren Gegnern konnten neutralisiert werden, aber die hinteren Mündener Bretter erzielten keinen Punkt gegen die nominell schwächeren Kontrahenten.
Zum zweiten Spieltag, Glück des Tüchtigen, taktische Verwicklungen und einige Fehlgriffe. Die vier Verlustpartien an den hinteren Brettern endeten fast zur gleichen Zeit. Hier wurde leider zu oft die falsche Entscheidung getroffen. Einzig Marc Schäfer konnte gegen den Caissa Spieler Klaus Powalla – 100 Elo Punkte stärker – mit Vorteil im Leichtfiguren Endspiel ein sicheres Remis erzielen. Am Spitzenbrett hatte Michel Wiktorczyk gegen Wolfgang Haase mit den schwarzen Steinen einen schweren Stand und musste sich in nachteiliger Stellung seiner Haut erwehren. Nachdem wir in der Vergangenheit von ihm immer starke Angriffspartien bestaunen konnten, war diesmal das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Eine Schlusskombination sicherte ihm durch Dauerschach nachdem er einen Turm geben musste, die Punkteteilung. Die beiden Jugendlichen am zweiten Brett Almir Dacic gegen den Gast aus Kassel Christian Powalla standen lange Zeit auf Augenhöhe bei entgegengesetzten Rochaden. Leider musste Almir am Schluss die Niederlage akzeptieren, da sein Gegner schneller in seine Rochadestellung eindrang. Die Partie zwischen Nikolajus Sabuninas und Görkem Teneler bewegte sich die ganze Zeit im Ausgleich von daher war das Remis absehbar. Eine wilde Partie an Brett vier zwischen Norbert Niemeyer und der jungen Spielerin Sajra Dedic mit taktischen Raffinessen. Hier zeigte sich bei der späteren Analyse das die Computerprogramme anders ticken als wir Menschen. Die Bewertungen schwankten ständig zwischen Weiß und Schwarz hin und her. Zum Schluss unterlief der jungen Spielerin eine Ungenauigkeit – nachdem sie zuvor sehr stark spielte – was einen Turm und im Anschluss die Partie kostete Durch die zweite Niederlage stecken wir nun im Abstiegstrudel, am nächsten Spieltag geht es zum Aufsteiger von der Bezirksliga nach Baunatal. Um noch den Klassenerhalt im Auge zu behalten muss diesmal ein Erfolg her. .


29. September 2024, Nordhessenliga 1. Spieltag

SC Eschwege
5   Mündener Schachclub 3
Rüdiger Jung 0,5   Michel Wiktorczyk 0,5
Peter Tonn 0,5 Almir Dacic 0,5
Alexander Lorch 0   Uwe Wend 1
Andreas Fischer 0,5 Nikolajus Sabuninas 0,5
Ralf Ullmann 1 Norbert Niemeyer 0
Ingo Wolf Berger
0,5 Marc Schäfer 0,5
Lutz Rathgeber 1   Christian Naujocks
0
Danylo Kushniruk 1   Jürgen Haselböck 0
Partien

Revanche missglückt: Nachdem der Mündener SC am letzten Spieltag in der Saison 2023/ 24 knapp mit 4,5-3,5 bei den Gastgebern verloren hatte, so ergab die Auslosung in der aktuellen Saison das wir wieder zum Auftakt nach Eschwege anreisen mussten. Diesmal fiel die Niederlage deutlicher mit 5-3 aus. Allerdings waren wir an den vorderen Brettern ersatzgeschwächt - Moritz Thiel konnte nicht eingesetzt werden – trotzdem erzielten die 4 Spitzenbretter 3 Remis und einen Gewinn. Leider konnten die weiteren Spieler an den folgenden Positionen nur noch einen halben Punkt erzielen
Zum Spielverlauf, Norbert Niemeyer gegen Ralf Ullmann wählte eine neue Eröffnung, leider griff er vollkommen fehl und musste als Erster sich geschlagen geben. Am Spitzenbrett erreichte Michel Wiktorczyk mit den weißen Steinen gegen die sizilianische Eröffnung gespielt von Rüdiger Jung eine ausgeglichen Stellung. Zwar hatte Michel einen Mehrbauern, allerdings war es ein Doppelbauer der auch sehr wackelig war, von daher war diesmal der Friedensschluss berechtigt. Einen starken Einstieg hatte unser Jungtalent Almir Dacic mit den schwarzen Steinen gegen den nominell stärkeren Kontrahenten der Gastgeber Peter Tonn. Eine interessante Partie mit Abtausch zwei Leichtfiguren gegen einen Turm. Zwar setzte der Gastgeberspieler Almir unter Druck, aber Almir fand immer die passende Fortsetzung und wickelte im Endspiel sicher in Remis ab.Eine klare Angelegenheit zwischen Uwe Wend und Alexander Lorch. Mit einer Miniatur – 20 Züge – zwang Uwe seinen Gegenüber in eine schwierige Lage entweder Einschlag in die Königsstellung mit verheerenden Folgen oder Turmverlust. Nach dem der Turm in der Schachtel verschwand ging dieser Punkt an die Mündener. Marc Schäfer gegen Wolf Ingo Berger, sowie Nikolajus Sabunnas gegen Andreas Fischer hatten jeweils einen leichten Vorteil, allerdings konnte die etwas bessere Stellungen nicht zum vollen Punktgewinn ausgenutzt werden. An beiden Brettern reichten sich dadurch die Spieler zum Remis die Hände. Der langjährige erfahrene in der Nordhessenliga, - Neuzugang von Schachfreunden Korbach - Christian Naujocks jetzt auf Punktejagd für die Dreiflüssestädter, konnte sich nicht durchsetzen und musste beim ersten Spiel für Münden den König umlegen. An Brett acht musste Jürgen Haselböck gegen den Jugendspieler der Eschweger Danylo Kushniruk anerkennen das die Jugend gegen das Alter die Oberhand hatte und auch dieser Punkt bei den Hessen verbucht wurde. Zum nächsten Gegner begrüßen  wir diesmal zu Hause SVG Caissa Kassel. Gegen Arolsen gab es am ersten Spieltag ein Unentschiedenen. Also keine leichte Aufgabe