Spielberichte

23. März 2025, Nordhessenliga 8. Spieltag

SK Hofgeismar
2   Mündener Schachclub
6
Jens Hohlbein 0   Michel  Wiktorczyk 1
Sebastian Hild 1 Moritz Thiel 0
Daniiel Petrovskyi 0   Almir Dacic
1
Jonas Mielke 0 Nikolajus Sabuninas 1
Wolfgang Ernst Schmieder 0 Norbert Niemeyer 1
Ernst Schmidt 0 Gabriel Wittling 1
Andreas Wagner 0   Marc Schäfer 1
Bogdan Chernikov 1   Vladimir Rasan 0
Partien

Wie Phönix aus der Asche – was für ein Schlussakkord ! Während die Mündener am siebten Spieltag zum zuschauen verdammt waren – durch Spielfrei nicht in den Tabellenverlauf eingreifen konnten und mit bangen Blicken die Runde verfolgten. Der zum damaligen Zeitpunkt Mitabstiegskandidat SK Baunatal schaffte es nicht an uns vorbei zuziehen. Na es geht doch, möchte man nach dieser Leistung in Hofgeismar sagen. Ein klarer Sieg, sämtlicher Abstiegssorgen entledigt, den Tabellenplatz mit den Gastgebern getauscht und somit vor dem letzten Spieltag den Klassenerhalt geschafft. 

Zum Verlauf in Hofgeismar und der Qualität der Partien. Wie im realen Leben, so auch in Caissia´s Reich sollte man doch auf seine Damen aufpassen und sie behüten. Zwei dicke Einsteller von diesen Mitstreitern auf dem Brett brachte die Mündener schnell in Führung. Abstiegskampf hat seine eigenen Gesetzte, glücklicherweise griffen die Hessen diesmal öfters fehl als wir. Allerdings hatten auf unserer Seite Vladimir Rasan, sowie Moritz Thiel nicht ihren besten Tag und fanden überhaupt nicht ins Spiel, mussten von daher die Siege ihrer Gegner anerkennen. Die Leistung von unseren Jugendlichen, Almir Dacic geriet im Mittelspiel in Nachteil, kämpfte sich aber heraus drehte den Spieß um und bezwang seinen Kontrahenten. Gabriel Wittling brachte seinen Gegenüber mit den weißen Steinen in Bedrängnis und Zugzwang Ein schöner Sieg mit Schwarz. Die Dameneinsteller fanden am ersten Brett mit Michel Wiktorczyk nach 12 Zügen in der Eröffnung statt sowie an Brett fünf mit Norbert Niemeyer im Mittelspiel. Selbst bei korrektem Zug stand Norbert trotzdem überlegen. Wie gewohnt Zeitnot bei Nikolajus Sabuninas, er setzte sich mit drei Mehrbauern und zwei Springern gegen einen Turm durch. Marc Schäfer erzielte durch seine klare Partieführung den Sieg wobei hier sein Gegner unverständlicher Weise die Begegnung herunter blitze. Beim letzten Heimspiel können wir ohne Sorgen und Druck gegen die Gäste SK Vellmar antreten. Wär hätte dass gedacht, auch hier ist noch ein Tabellenplatztausch nach oben möglich.
Partieanalyse Jonas Mielke - Nikolajus Sabuninas
Partieanalyse Marc Schäfer - Andreas Wagner

26. Januar 2025, Nordhessenliga 6. Spieltag

TG Wehlheiden
6,5   Mündener Schachclub
1,5
Hannes  Meyner -   Moritz Thiel
+
Niko Luke 1 Nikolajus Sabuninas 0
Patrick Francis 1   Norbert Niemeyer 0
Uwe Pichl 0,5 Marc Schäfer 0,5
Nil Beyer 1 Vladimir Rasan 0
Thomas Puls 1 Christian Naujocks 0
Ulrich  Rehbein 1   Thomas Schopf
0
Joachim Müller 1   Jürgen Haselböck
0
Partien

Haben wir in der richtigen Liga gespielt? Die Frage stellt sich, da die Gastgeber freiwillig zwei Spielklassen von der Verbandsliga in die Nordhessenliga abgestiegen sind. Von daher war es Spiel nur auf ein Tor und dass mit einem Gehirnakrobat weniger – Brett eins wurde von Wehlheiden freigelassen. Endlich war Moritz Thiel zu seinem ersten Kampf einsatzbereit, aber der Gegner Hannes Meyner trat nicht an. Neben dem Punktgeschenk aus Kassel, war auch das Remis zwischen Marc Schäfer, der mächtig unter Druck stand und Uwe Pichl sehr glücklich durch dreifache Zugwiederholung. Vladimir Rasan gegen Nils Beyer nutzte ebenso wie Marc (Figurengewinn war möglich) leider eine Gewinnstellung nicht aus. Allerdings verstehen Spieler in der Stärke am Brett keinen Spaß, und bestrafen jede kleinste Ungenauigkeit. Zu den weiteren Partien, hier war das Übergewicht derart mächtig, die Mündener mussten die Leistung der Wehlheider anerkennen und akzeptieren. Damit auch mal die zweite Garnitur spielt, war von unseren Spitzenspielern nur Moritz am Start. Okay eine deftige Niederlage war eingeplant – 1,5 Brettpunkte könnten in der Endabrechnung zum Klassenerhalt reichen. Jetzt ist erst einmal eine längere Pause, bis zum letzten  Heimspiel gegen SK Vellmar im Mai, hier ist es wichtig positiv abzuschneiden um die Klasse zu halten  Partie Analyse Marc    Partie Analyse Vladimir

12. Januar 2025, Nordhessenliga 5. Spieltag

SV Anderssen Arolsen
4,5   Mündener Schachclub
3,5
Hermann Josef  Henze 0   Michel Wiktorczyk 1
Stefan Reuschel + Almir Dacic -
Thomas Wendehals 0,5   Nikolajus Sabuninas 0,5
Gerd Brückmann 1 Norbert Niemeyer 0
Jurek  Nikolai 0,5 Gabriel Wittling 0,5
Guido Göttling 0 Marc Schäfer 1
Mario Bonté 0,5   Vladimir Rasan 0,5
Diana Strube Losch
1   Christian Naujocks 0
Partien

Glückwünsche zum Jahreswechsel haben den MSC nicht erreicht:Zum Jahresauftakt stand der 5. Spieltag für uns unter keinem günstigen Stern. Zwei Leistungsträger mit Uwe Wend und Moritz Thiel waren verhindert . Außerdem fiel unser Jungtalent Almir Dacic Krankheitsbedingt aus. Leider konnte kein Ersatz in der kürze der Zeit aktiviert werden. Somit traten wir die Reise mit nur sieben Spielern nach Arolsen an. Von der Papierform sollte es für die Gastgeber, die an fast allen Brettern nominell stärker besetzt waren, ein leichtes sein einen klaren Erfolg zu erzielen. Weiterhin verhinderte ein unkorrektes Remisangebot den Teilerfolg eines Unentschieden der Begegnung. Trotz aller kämpferischer Einstellung von Hann Münden wurde dies nicht belohnt.
Ein falscher Plan in einer Schachpartie wird von starken Spielern bestraft, so bei Norbert Niemeyer der gegen Gerd Brückmann mit den schwarzen Steinen unterging. Also stand es nach nicht all zu langer Zeit 2-0 für die Gastgeber und alles sah nach einer deftigen Niederlage aus. Allerdings ging nachdem Gabriel Wittling DWZ 1248 gegen Jurk Nikolai DWZ 2009 ein Remis erkämpfte, ein Ruck durch das Team. Der Gegner von Gabriel wählte mit Schwarz die Sizilianische Eröffnung – also eine Kampfansage – die aber von unserem Jungspieler mit Weiß pariert wurde sowie leichten Vorteil für ihn zum Ausgleich führte. Im Vorfeld war Marc Schäfer im Puncto Erfolg etwas unsicher. Am Brett sechs gegen Guido Göttling setzte er klare Maßstäbe, überspielte ihn, brachte hiermit den ersten vollen Zähler auf das Konto von Münden. In einer Miniatur – 17 Züge – rauchten nach dreifacher Zugwiederholung Nikolajus Sabuninas und Thomas Wendehals – auch hier hatte der Gegner 200 DWZ Punkte mehr - die Friedenspfeife An Brett eins zeigte Michel Wiktorczyk gegen Hermann Josef Henze wie gewohnt Biss. Mit dem offenen Sizilianer und heterogenen Rochaden setzte er sich in einer interessanten Partie durch. Auch Vladimir Rasan verbuchte einen Teilerfolg. Das Remis gegen Mario Bonté – knapp 500 DWZ Punkte mehr – brachte den Spielstand von 3,5 – 3,5 . Was für ein Erfolg damit konnte man zu Beginn nicht rechnen. Jetzt wurde es etwas kurios – ein Traube von Kiebitzen versammelte sich am achten Brett. Es wurde viel gesprochen unter anderem auch über eine Remisofferte , während die Kontrahenten Diana Strube Losch und Christian Naujocks noch kämpften. Christian bot auch seiner Gegnerin dies an, aber die Gastgeberin lehnte ab aus dem Grund, das bei dem Gebot von ihm kein Zug erfolgte. Warum Christian bei knapper Zeit und bei dem Gesamtergebnis nach dem er gezogen hatte kein neues Angebot abgab bleibt unverständlich. So kam es wie es kommen musste in hoher Zeitnot fasste er daneben und die Partie ging verloren. Das tut weh im nächsten Auswärtsspiel gegen Wehlheiden wird wohl nichts zu holen sein. Bleib nur die Chance gegen Vellmar am letzten Spieltag den Klassenerhalt zu sichern. Trotz der Niederlage konnte der Tabellenplatz gehalten werden. 
Bericht Arolsen

15. Dezember 2024, Nordhessenliga 4. Spieltag

Mündener Schachclub 3    Ahnataler SC
5
Michel Wiktorczyk 0,5   Manfred Heinelt 0,5
Almir Dacic
0 Frank Borchardt
1
Uwe Wend 0,5   Wolfgang Schnellenpfeil 0,5
Nikolajus Sabuninas 0,5 Harald Lenz Caspari 0,5
Norbert Niemeyer 0,5 Wolfram Schmidt 0,5
Gabriel Wittling 0 Wolfgang Hartleib
1
Christian Naujocks 0   Milanko Grcic 1
Vladimir Rasan 1   Franz Josef Steiner
0
Partien

3.Advent ein leeres Türchen, Punkte wandern zu den Gästen. In Erwartung vielleicht gibt es einen kleinen Erfolg – Unentschieden – wurde leider nicht erfüllt. Was im Schach alles möglich ist zeigte der 4.Spieltag. Vier Remis davon eins erkämpft und drei da hätte noch etwas weiter gespielt werden können. Eine Partie die aufgegeben wurde mit interessanter Endstellung, der Computer zeigt hier vollkommenen Ausgleich. Zwei klare Niederlagen und eine Partie die verloren schien aber am Schluss das glückliche Ende für den Mündener SC.

An den Spitzenbrettern – sonst immer die Garanten – fehlte diesmal ein wenig der Kampfgeist. Natürlich kann man das auch an die Gäste weitergeben, denn die Handreichungen erfolgten nach unter 20 Zügen. Michel Wicktorczyk – Manfred Heinelt 18 Züge Brett drei Uwe Wend – Wolfgang Schnellenpfeil 14 Züge sowie Nikolajus Sabuninas – Harald Lenz Caspari 19 Züge. Im vierten Unentschieden hatte Norbert Niemeyer gegen Wolfram Schmidt etwas Glück sein Gegner übersah im Endspiel eine Gewinnkombination. Almir Dacic am zweiten Brett stand gegen das ehemalige Mitglied des MSC Frank Borchardt auf verlorenen Posten und musste sich geschlagen geben. Sein Kontrahent wählte mit den schwarzen Steinen die Aljechin – Verteidigung, erreichte nach der Eröffnung klaren Vorteil und spielte bis zum 19 Zug seine in vielen Turnierpartien Erfahrung aus. Unser Jüngster Gabriel Wittling verlangte von Wolfgang Hartleib alles ab, stand über die gesamte Partie auf Ausgleich. In einer interessanten Schlussstellung - Turm gegen zwei Bauern - gab er auf, obwohl der Computer hier Ausgleich anzeigte. Natürlich war es schwer die weiteren Züge am Brett zu finden, aber ein Rechner ist da ganz trocken ohne Empfindungen.Christian Naujocks hatte es mit dem nominell stärkeren Gegenüber Milanko Grcic zu tun. Der Gast verstand am Brett keinen Spaß und überspielte Christian. Den einzigen vollen Punkt erzielte Vladimir Rasan gegen Franz Josef Steiner. Vladimir erreichte aus Eröffnung eine gute und für ihn angenehme Stellung. Im Mittelspiel spielte er ungenau, geriet mit seiner Dame in eine Fesselung, wodurch die Dame das Brett verlassen musste. Was für ein Schock, allerdings kämpfte er weiter und zwang seinen Gegner zu kleinen Fehlern Als Belohnung hatte er ein unabwendbares Matt mit Springer und Turm. Okay die Schachgöttin Caissa stand ihm zur Seite. Trotz der Niederlage konnte der Tabellenplatz gehalten werden, aber bei den nächsten Spieltagen haben wir noch harte Brocken vor uns
Endspielstudie Turm gegen 2 Bauern

1. Dezember 2024, Nordhessenliga 3. Spieltag

SK Baunatal
3,5
  Mündener Schachclub 4,5
Thomas Weigel
0,5   Michel Wiktorczyk 0,5
Werner Meyn 0 Uwe Wend
1
Elshad Yunusov
0,5   Nikolajus Sabuninas 0,5
Nikolaus Reingardt
1 Norbert Niemeyer 0
Juri Sarbidi
0,5 Gabriel Wittling 0,5
Bernd Morgenroth 0,5 Marc Schäfer 0,5
Thomas Gottstein
0   Christian Naujocks 1
Daniel Bensch
0,5   Vladimir Rasan
0,5
Partien Bericht SK Baunatal

Im ersten Adventstürchen waren Punkte für den MSC: Was für Kampf am Tabellenende, Spiele gegen den Abstieg haben teilweise seltsame Verläufe. Kurz vor der Abfahrt mit dem Schachbus sagte Almir Dacic krankheitsbedingt ab, es war von daher in diesem Moment nicht klar ob die Mannschaft komplett in Baunatal antritt. Nach ein paar Telefonaten sagte auf den letzten Drücker Christian Naujocks zu. Glücklicherweise mussten wir daher im Vorfeld nicht mit einem Punktverlust am 3. Spieltag starten. Zur Begegnung ein grober Fehler – Turmeinsteller – und erfreulich die hinteren Bretter mussten – in letzten Spieltagen konnte wenig positives über sie berichtet werden – keine Niederlage hinnehmen und trugen diesmal somit zum Gesamterfolg bei. 
Zum Schachgeschehen wie bereits erwähnt konnten die hinteren Bretter punkten,  die Spitzenbretter dadurch entlasten. Die drei Punkteteilungen zwischen Marc Schäfer gegen Bernd Morgenroth, Gabriel Wittling ,sein Gegenüber Juri Sarbidi sowie Vladimir Rasán und Daniel Bensch waren alle samt von der Eröffnung bis zum Schluss ausgeglichen das hier ein anderer Ausgang nicht vor stell war. Bei aller Freude von diesen Ergebnissen ein bitterer Wermutstropfen an Brett vier Norbert Niemeyer mit den schwarzen Figuren stellte einen Turm ein und musste  Nikolaus Reingardt die Hand zum Sieg reichen. Nun lagen die VW Städter in Führung und der Ausgang von den noch laufenden Partien war unklar. Wie schon an den zwei voran gegangen Spieltagen konnten auch diesmal die Spitzenbretter Erfolge aufweisen. Michel Wiktorczyk musste sich gegen die Sizilianische-Verteidigung von Thomas Weigel auseinandersetzen Es entstand eine scharfe Stellung mit heterogenen Rochaden was für Spannung sorgte. Nachdem viele Figuren vom Brett verschwanden blieben ungleiche Läufer übrig, mehr als Remis war hier nicht möglich. Ein Lichtblick am zweiten Brett mit Uwe Wend und Werner Meyn, nachdem Uwe das Remis vom Gastspieler ablehnte und mit einem Angriff gegen die Rochadestellung den ersten vollen Zähler für uns erzielte. Diesmal traf Nikolajus Sabuninas auf einen Gegner mit Elshad Yunusov der das gleiche System anwandte erst einmal hinten rein stellen und abwarten was der Kontrahent vor hat. Hier enstand ein Turmendspiel was zum friedlichen Ausgang führte. Der Joker und Neuzugang Christian Naujocks von den Sfr Korbach war nun das Zünglein an der Waage. Ein starker Freibauer brachte die Entscheidung der Gastgeber Thomas Gottstein musste seinen Turm opfern um noch weiter zu spielen aber Christian lies den Fisch nicht mehr von der Angel und konnte einen zweiten Freibauern aktivieren und somit den Gesamtsieg sichern. Es war Kampf gegen Abstieg pur keiner konnte sich eine Niederlage leisten um die Chance zu wahren den Klassenerhalt zu sichern. Am nächsten Spieltag zuhause empfangen wir den Ahnataler SC hier wäre ein weiterer Erfolg nicht ganz unmöglich


10. November 2024, Nordhessenliga 2. Spieltag

Mündener Schachclub 2,5
  SVG Caissa Kassel
5,5
Michel Wiktorczyk 0,5   Wolfgang Haase
0,5
Almir Dacic 0 Christian Powalla
1
Nikolajus Sabuninas 0,5   Görkem Teneler
0,5
Norbert Niemeyer 1 Dedic  Sajra
0
Gabriel Wittling
0 Moritz Ripp
1
Marc Schäfer 0,5 Klaus Powalla
0,5
Jürgen Haselböck 0   Sebastian Rudolf
1
Christian Naujocks 0   August Zinn
1
Partien

Wo ist der Elan und der Kampfgeist, unter dem Salatblatt? War in der letzten Saison noch das Motto wir packen das, so ist in der aktuellen Spielzeit davon wenig übrig geblieben. Zwar mussten wir geschwächt antreten – Uwe Wend und Moritz Thiel waren verhindert - , aber auch die Gäste aus Kassel waren ebenfalls nicht  mit einer Übermannschaft angereist. Die starken Elo Spieler von unseren Gegnern konnten neutralisiert werden, aber die hinteren Mündener Bretter erzielten keinen Punkt gegen die nominell schwächeren Kontrahenten.
Zum zweiten Spieltag, Glück des Tüchtigen, taktische Verwicklungen und einige Fehlgriffe. Die vier Verlustpartien an den hinteren Brettern endeten fast zur gleichen Zeit. Hier wurde leider zu oft die falsche Entscheidung getroffen. Einzig Marc Schäfer konnte gegen den Caissa Spieler Klaus Powalla – 100 Elo Punkte stärker – mit Vorteil im Leichtfiguren Endspiel ein sicheres Remis erzielen. Am Spitzenbrett hatte Michel Wiktorczyk gegen Wolfgang Haase mit den schwarzen Steinen einen schweren Stand und musste sich in nachteiliger Stellung seiner Haut erwehren. Nachdem wir in der Vergangenheit von ihm immer starke Angriffspartien bestaunen konnten, war diesmal das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Eine Schlusskombination sicherte ihm durch Dauerschach nachdem er einen Turm geben musste, die Punkteteilung. Die beiden Jugendlichen am zweiten Brett Almir Dacic gegen den Gast aus Kassel Christian Powalla standen lange Zeit auf Augenhöhe bei entgegengesetzten Rochaden. Leider musste Almir am Schluss die Niederlage akzeptieren, da sein Gegner schneller in seine Rochadestellung eindrang. Die Partie zwischen Nikolajus Sabuninas und Görkem Teneler bewegte sich die ganze Zeit im Ausgleich von daher war das Remis absehbar. Eine wilde Partie an Brett vier zwischen Norbert Niemeyer und der jungen Spielerin Sajra Dedic mit taktischen Raffinessen. Hier zeigte sich bei der späteren Analyse das die Computerprogramme anders ticken als wir Menschen. Die Bewertungen schwankten ständig zwischen Weiß und Schwarz hin und her. Zum Schluss unterlief der jungen Spielerin eine Ungenauigkeit – nachdem sie zuvor sehr stark spielte – was einen Turm und im Anschluss die Partie kostete Durch die zweite Niederlage stecken wir nun im Abstiegstrudel, am nächsten Spieltag geht es zum Aufsteiger von der Bezirksliga nach Baunatal. Um noch den Klassenerhalt im Auge zu behalten muss diesmal ein Erfolg her. .


29. September 2024, Nordhessenliga 1. Spieltag

SC Eschwege
5   Mündener Schachclub 3
Rüdiger Jung 0,5   Michel Wiktorczyk 0,5
Peter Tonn 0,5 Almir Dacic 0,5
Alexander Lorch 0   Uwe Wend 1
Andreas Fischer 0,5 Nikolajus Sabuninas 0,5
Ralf Ullmann 1 Norbert Niemeyer 0
Ingo Wolf Berger
0,5 Marc Schäfer 0,5
Lutz Rathgeber 1   Christian Naujocks
0
Danylo Kushniruk 1   Jürgen Haselböck 0
Partien

Revanche missglückt: Nachdem der Mündener SC am letzten Spieltag in der Saison 2023/ 24 knapp mit 4,5-3,5 bei den Gastgebern verloren hatte, so ergab die Auslosung in der aktuellen Saison das wir wieder zum Auftakt nach Eschwege anreisen mussten. Diesmal fiel die Niederlage deutlicher mit 5-3 aus. Allerdings waren wir an den vorderen Brettern ersatzgeschwächt - Moritz Thiel konnte nicht eingesetzt werden – trotzdem erzielten die 4 Spitzenbretter 3 Remis und einen Gewinn. Leider konnten die weiteren Spieler an den folgenden Positionen nur noch einen halben Punkt erzielen
Zum Spielverlauf, Norbert Niemeyer gegen Ralf Ullmann wählte eine neue Eröffnung, leider griff er vollkommen fehl und musste als Erster sich geschlagen geben. Am Spitzenbrett erreichte Michel Wiktorczyk mit den weißen Steinen gegen die sizilianische Eröffnung gespielt von Rüdiger Jung eine ausgeglichen Stellung. Zwar hatte Michel einen Mehrbauern, allerdings war es ein Doppelbauer der auch sehr wackelig war, von daher war diesmal der Friedensschluss berechtigt. Einen starken Einstieg hatte unser Jungtalent Almir Dacic mit den schwarzen Steinen gegen den nominell stärkeren Kontrahenten der Gastgeber Peter Tonn. Eine interessante Partie mit Abtausch zwei Leichtfiguren gegen einen Turm. Zwar setzte der Gastgeberspieler Almir unter Druck, aber Almir fand immer die passende Fortsetzung und wickelte im Endspiel sicher in Remis ab.Eine klare Angelegenheit zwischen Uwe Wend und Alexander Lorch. Mit einer Miniatur – 20 Züge – zwang Uwe seinen Gegenüber in eine schwierige Lage entweder Einschlag in die Königsstellung mit verheerenden Folgen oder Turmverlust. Nach dem der Turm in der Schachtel verschwand ging dieser Punkt an die Mündener. Marc Schäfer gegen Wolf Ingo Berger, sowie Nikolajus Sabunnas gegen Andreas Fischer hatten jeweils einen leichten Vorteil, allerdings konnte die etwas bessere Stellungen nicht zum vollen Punktgewinn ausgenutzt werden. An beiden Brettern reichten sich dadurch die Spieler zum Remis die Hände. Der langjährige erfahrene in der Nordhessenliga, - Neuzugang von Schachfreunden Korbach - Christian Naujocks jetzt auf Punktejagd für die Dreiflüssestädter, konnte sich nicht durchsetzen und musste beim ersten Spiel für Münden den König umlegen. An Brett acht musste Jürgen Haselböck gegen den Jugendspieler der Eschweger Danylo Kushniruk anerkennen das die Jugend gegen das Alter die Oberhand hatte und auch dieser Punkt bei den Hessen verbucht wurde. Zum nächsten Gegner begrüßen  wir diesmal zu Hause SVG Caissa Kassel. Gegen Arolsen gab es am ersten Spieltag ein Unentschiedenen. Also keine leichte Aufgabe